1. Die Frage, ob "mittelgradige" und "schwere" soziale Anpassungsschwierigkeiten vorliegen, stellt sich im Rahmen von Teil B Nr 3.7 der Anlage zu § 2 VersMedV überhaupt nur, wenn eine schwere psychische Störung vorliegt.
2. Zur Auslegung der Begriffe "leichte", "mittelgradige" und "schwere" soziale Anpassungsschwierigkeiten können die vom Ärztlichen Sachverständigenbeirat beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales am Beispiel des "schizophrenen Residualzustandes" entwickelten Abgrenzungskriterien herangezogen werden.
Landessozialgericht Berlin-Brandenburg 11. Senat
10.05.2022
L 11 SB 125/18
SG Magdeburg 2. Kammer
03.07.2019
S 2 SB 366/17
SG Aachen 18. Kammer
20.08.2019
S 18 SB 17/18
Sächsisches Landessozialgericht 9. Senat
26.11.2019
L 9 SB 60/17